Sie sind hier: 15° Power Messung Das Verfahren  
 15° POWER MESSUNG
Die Idee
Das Verfahren
Die Messanlage
Die Ergebnisse

DAS VERFAHREN
 



 

Bei der Messung wird die Rute in eine Vorrichtung gespannt und vom Auflagepunkt (vor dem Griff) zum Spitzenring hin in Waage gebracht.
Die in Waage liegende Rute wird nun mit geeigneten Gewichten (ich verwende einen Behälter mit Reiskörnern) am Spitzenring bis auf die entprechend festgelegten Auslenkpunkte belastet.

Unterschieden wird bei der Messung in zwei Belastungen bzw. Auslenkungen.
Die Belastung auf 3,75° und der Auslenkung auf 15°.
Hierbei beschreibt die 15° Auslenkung die gesamte Meßstrecke und gibt Aufschluß über die Aktion der Rute, die 3,75° Belastung - ein Viertel der Meßstrecke - definiert die Schnurklasse der Rute.

Die in er Tabelle festgelegten Gewichte (Mittelwerte) für die Einteilung der Schnurklasse basieren auf den von der AFTMA/AFFTA festgelegten/klassifizierten Keulengewichten der ersten 9,14 m (30 ft) einer Fliegenschnur und der praxisorientierten Annahme, dass bei einem mittleren Wurf die Rute mit rund 15 m Leine belastet wird (Schußgewicht).
So wird z.B. eine DT-Schnur der Klasse 5 mit einem Keulengewicht von 9 Gramm die Rute mit 15 Gramm (~1 gr / Meter) be- bzw. auslasten.





 
AFTMA
Klasse
Gewicht
in Gramm
AFTMA
Klasse
Gewicht
in Gramm
1 6,8 7 19,7
2 8,5 8 22,5
3 10,1 9 25,8
4 12,8 10 30,0
5 14,9 11 35,1
6 17,2 12 40,9



 

Die zweite Messung zur Auslenkung auf 15° (komplette Meßstrecke) sowie die ermittelte Belastung auf 3,75° bilden die Aktion der Rute ab.
Hierbei wird das Gewicht für die komplette Meßstrecke durch die Auslenkung auf 3,75° geteilt und wir erhalten den "Powerfaktor".
Nachfolgende Übersicht wird für die Aktionseinteilung der vermessenen Rute angewandt.




 
Powerfaktor Aktion
4,0 slow
4,4 medium
4,5 med-fast
4,8 fast
5,0 x-fast



 

Folgende Grafiken geben bisher geschriebenes sehr gut wieder.




 



 

Allen Skeptikern sei versichert,
die Messungen sowie die ermittelten Werte ersetzen keinesfalls das Probewerfen.
Hier werden Ruten vermessen und nicht die Wurfabläufe eines Werfers.
Es geht bei der Vermessung und die dadurch resultierende Einteilung resp. Vergleichbarkeit, um einen Ansatz dem Einsteiger wie auch dem Fortgeschrittenen, die Auswahl eines Blanks bzw. der Rute zu erleichtern. Dies ist in aller Regel zielführender, als eine "Blackbox" zur erstehen...




 

nach oben


© 2010 - 2015 flyrods.de